Die Arbeit beschreibt einen Legitimitätsgewinn von Popmusik anhand einer Analyse des Feuilletons der Wochenzeitung „Die Zeit“. Die an der Diskursanalyse von Jäger orientierte Methode untersucht das Feuilleton auf einer qualitativen und quantitativen Ebene. Auf der qualitativen Ebenen wird eine plötzliche Zunahme der Beiträge über Pop nach 2000 und ein weitgehendes Auslassen dieser Themen in den Jährgängen zuvor als charakteristisch beschrieben. Auf der qualitativen Ebene wird der Frage nachgegangen, ob und wie sich das Schreiben über e- und u-Musik unterscheiden. Die empirischen Ergebnisse werden in ein drei-ebenen Modell der Legitimation von Kunst integriert. Demzufolge werden ästhetische Praxen über die Ebenen Masse (Anzahl ästhetischer...